2019 zum siebten Mal: Zeitgleich werden künstlerische Zeichen gesetzt. Bundesweit finden Ausstellungen unter dem Motto POSTDIGITAL - VON A NACH B NACH A? statt.

„Wir wollen Vieles zeitgleich“, stellte Hans Wilhelm Sotrop, der damalige BBK-Bundesvorsitzende, 1997 anlässlich des ersten Ausstellungsprojekts fest. Die Bandbreite des BBK, seiner Mitglieder, sollte visuell erfahrbar werden: nicht eine Ausstellung an einem einzigen Ort, sondern zeitgleich viele Ausstellungen an vielen Orten. Damit werden alle BBK-Verbände mit ihren Mitgliedern einbezogen. Seit 2014 können sich auch unabhängige Künstler*innengruppen beteiligen, deren Ausstellungen unter dem Schirm eines BBK-Verbandes stattfinden.

Eine große Bandbreite künstlerischer Techniken von der klassischen Malerei über dreidimensionales Arbeiten bis hin zur Kunst mit neuen Medien prägen die Ausstellungen. Zunehmend erkennbar ist auch eine differenzierte Auseinandersetzung mit gesellschafts- und kulturpolitischen Themen. 1997 und 2001 warb der BBK noch in kleinen Übersichts-Broschüren, seit 2004 präsentiert der BBK die Ausstellungen in einem umfangreichen Katalog, seit 2014 auch auf seiner Internetseite.

Das erste Ausstellungsprojekt 1997 nahm der damalige Bundespräsident Roman Herzog unter seinen Schirm, danach übernahmen die jeweils amtierenden Kulturstaatsminister*innen Julian Nida-Rümelin, Christina Weiss, Bernd Neumann und Monika Grütters die Schirmherrschaft.